In den für Defender üblichen Formaten gibt es kaum Winterreifen. Um so angenehmer war ich überrascht, als ich mit dem Bridgestone Blizzak DM-V2 einen der raren Vertreter dieser Kategorie aufstöbern konnte.
Vor allem, da meine guten, alten Nokian Hakkapeliitta schon ein wenig in die Jahre gekommen waren. Nicht abgefahren - aber rutscig bei Nässe.
Also den Bridgestone. Einen Japaner! Ja, aber einen, der es in sich hat: ein sogenannter Extrem-Winterreifen mit nordischen Compound für arktische Verhältnisse. Wie er sich bei Schnee und Eis schlägt, muss ich erst abwarten.
Oder Testberichte lesen. Bei den 230 Anwenderberichten des grossen amerikanischen Reifenhändlers tirerack.com schneidet dieser Reifen am Besten ab. In der Kategorie "Studless Ice & Snow (Light Truck)".
Und "Light Truck" deutet auch auf den geplanten Einsatzbereich hin. Gelobt werden neben den üblichen Winterfähigkeiten auch die Traktion bei Trockenheit und Nässe - und besonders der Komfort. Letzteres kann ich bestätigen - hatte noch nie so leise und komfortable Reifen.
So sehen die im Katalog aus:
Was man nicht erkennen kann: der Reifen hat fast die doppelte Profiltiefe im Vergleich der üblichen 8 mm für PKW Reifen. Und man könnte ihn als "grobstollig" beschreiben.
Und so in echt am Fahrzeug:
Echt massiv. Und trotzdem komfortabel und laufruhig. Zumindest für Defender Verhältnisse.
Ach und wer jetzt auch die selben 17" Felgen haben will, welche ich 2012 gekauft habe: die gibt es (wieder). In England. "Defender Predator Wheels" googlen. 200 Pfund pro Stück derzeit.