Also Aufbruch um 10 Uhr morgens. Hilfe: heute ist Ferienanfang in verschiedenen deutschen Bundesländern plus Holland, Belgien und Skandinavien. Und sauheiss ist es. Na, das wird ein Spass!
100 km Anreise bis zur nächsten Autobahn, um sich das das Auto zu gewöhnen. Nichts klappert, nichts scheppert. Lenkung, Schaltung und Kupplung gehen wunderbar. Er fährt!
Autobahn: hmm er geht wirklich nur 130 km/h. Dann wird abgeregelt. Aber umgeben von holländischen Wohnwägen kommt man selten in diese Bredouille. Und man muss sehr genau in den Rückspiegel schauen, wenn man auf die Überholspur wechselt. Erstens passt in den toten Winkel ein ganzer Lastzug und zweitens ist man jetzt selbst das Hindernis auf der Autobahn für alle, die von hinten kommen.
Die Zeit vergeht. Alle zwei Stunden bleibe ich stehen, um zu Rauchen. Einmal Tanken. 11,5 l/100 km. Ganz sparsam ist das nicht. Acht Stunden später komme ich an. Und zwar erstaunlich entspannt!
Das ist einfach eine andere Art zu Reisen, die ich vorher nicht kannte. Nicht rauf aufs Gas, auf die linke Spur und gib ihm - Ärger über langsame Trödler, überholende Lastwägen und Staus - alles weg: Stau? Fällt nicht auf, der Wagen ist eh nicht viel schneller. Lastwagen? Dito.
Die Sitze sind sehr gut, die Klimaanlage kühlt, die Heizung heizt, die Federn federn gelegentlich und Radio braucht man nicht, weil man bei dem Geräuschpegel eh nichts versteht.
Endlich zu Hause:
Dein Blog war echt eine große Hilfe für meinen 90er Kauf! Danke dafür!
AntwortenLöschenAm Samstag gehts dann bei mir mit der Bahn runter nach Bayern und dann auch schon direkt auf die erste Reise 3 Stunden nach Hause! Bin gespannt, wie sehr ich das doch schnelle Fahren mit meinem alten bayrischem Wagen vermissen werde...